Im Rahmen eines Vortrags, durfte ich im Hegering IX der Kreisjägerschaft Rendsburg-Eckernförde, die Relevanz osteopathischer und physiotherapeutischer Behandlungen für Jagdhunde detailliert erläutern. Ich veranschaulichte, wie wichtig eine gezielte Betreuung dieser Tiere ist.

Warum Physiotherapie und Osteopathie für Jagdhunde?
Jagdhunde sind im aktiven Dienst besonderen Belastungen ausgesetzt. Unwegsames Gelände, Sprünge, plötzliches Abstoppen oder Zusammenstöße mit Wild führen oft zu Überlastungen oder sogar Verletzungen des Bewegungsapparates. Die Folge können Lahmheiten, Taktunreinheiten oder chronische Fehlbelastungen sein. Bereits kleinste Blockaden oder Verspannungen, beeinflussen das gesamte Bewegungsmuster des Hundes und führen nicht selten zu Leistungseinbrüchen oder Schmerzen.

Hier setzt die osteopathische Betreuung an. Sie bietet eine sanfte, ganzheitliche Möglichkeit, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, Blockaden zu lösen und die Beweglichkeit zu erhalten oder wiederherzustellen. Besonders betonte ich im Vortrag, dass es nicht nur um akute Problematiken geht, sondern um eine kontinuierliche, präventive Begleitung der Hunde über die gesamte Jagdsaison hinweg.

Anwendung vor, während und nach der Jagd
Vor der Jagd dient die Behandlung dazu, die Hunde optimal auf die Belastung vorzubereiten. Eine Art Check-up, ob der Hund fit für die bevorstehende Jagdsaison ist. Durch gezielte Mobilisationstechniken und Muskelaktivierung können Beweglichkeit und Koordination verbessert werden.

Während der Jagdsaison helfen regelmäßige Anwendungen, muskuläre Dysbalancen oder sich anbahnende Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Dies ist entscheidend, um langfristige Schäden zu vermeiden und die Einsatzfähigkeit des Hundes zu sichern.

Nach der Jagd, insbesondere nach einem fordernden Einsatz oder bei erkennbaren Beschwerden, ist die Nachsorge essenziell.
Auch in der Rehabilitation nach Operationen oder Jagdunfällen spielt die frühzeitige therapeutische Begleitung eine zentrale Rolle für eine vollständige und nachhaltige Genesung.

Fazit
Jagdhunde sind Hochleistungssportler, deren körperliche Gesundheit und Funktionstüchtigkeit maßgeblich von regelmäßiger, fachkundiger Betreuung abhängt. Die Kombination aus Osteopathie und Physiotherapie stellt ein wertvolles Instrument dar, um die Leistungsfähigkeit zu fördern, das Verletzungsrisiko zu minimieren und eine schnelle Regeneration zu unterstützen. Jeder verantwortungsvolle Hundeführer sollte diese Form der Betreuung als festen Bestandteil seines jagdlichen Alltags betrachten – im Sinne des Tierwohls und der Leistungsbereitschaft seines vierbeinigen Partners.

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